Im
Kanton Aargau sollen Spitäler, Alters- und Pflegeheime sowie die Spitex
gemeinsam mehr Pflegepersonal ausbilden. Eine entsprechende
Ausbildungsverpflichtung hat das Departement Gesundheit und Soziales erlassen.
Gesundheitsdirektorin
Susanne Hochuli (Grüne) sagte an einer Pressekonferenz in Aarau, der Kanton
Aargau wolle einen Pflegenotstand verhindern. Sie verwies auf Studien, wonach
allein bis ins Jahr 2020 zwischen 13 und 25 Prozent mehr Personal im
Gesundheitswesen nötig seien.
Der
Kanton Aargau stützt sich bei der Ausbildungsverpflichtung auf das neue
Pflegegesetz, welches seit Anfang Jahr in Kraft ist.
Es
erlaubt dem Kanton Massnahmen zu treffen, damit genügend Fachpersonal für die
ambulante und stationäre Pflege verfügbar ist.
Gesundheitsdirektorin
Hochuli wies darauf hin, dass es erhebliche Anstrengungen brauche, um einen
Engpass abzuwenden. Der Kanton Aargau habe darum die Zusammenarbeit mit den
Spitälern, Kliniken sowie Alters- und Pflegeheimen und mit den
Spitexorganisationen gesucht.
Konkret
umgesetzt werde die Ausbildungsverpflichtung mit einem neuartigen
Bonus-Malus-System. Ab dem Jahr 2016 sollen überdurchschnittliche
Ausbildungsleistungen mit einem Bonus abgegolten werden, während
unterdurchschnittliche Ausbildungsleistungen mit einem Malus belastet werden.
Pflegeinstitutionen, die dauerhaft weder selber ausbilden, noch
Ausbildungsleistungen einkaufen, werden die Voraussetzungen für einen
Listenplatz nicht mehr erfüllen.
Quelle:
http://www.aargauerzeitung.ch/aargau/kanton-aargau/aargau-kaempft-mit-ausbildungsverpflichtungen-gegen-pflegenotstand-126081656
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